
Am heutigen Dienstag, dem 20. Mai 2025, kam es im Berliner Bezirk Spandau zu einem Großbrand, der eine stillgelegte Kleingartensiedlung im Ortsteil Haselhorst betraf. Das Feuer breitete sich rasch aus und führte zu einer weithin sichtbaren Rauchwolke über dem Westen Berlins.
Brandherd in Haselhorst: Kleingartensiedlung und Lagerhalle betroffen
Gegen 16:41 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr zu einem Brand in der Kleingartenkolonie nahe der Kreuzung Am Juliusturm und Lagerweg alarmiert. Mehrere Gartenlauben standen in Flammen, und das Feuer griff schnell auf eine angrenzende Lagerhalle sowie einen Kfz-Betrieb über . Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Wasserversorgung aufgrund der abgelegenen Lage der Kolonie problematisch war.
Einsatzkräfte im Großeinsatz: Feuerwehr warnt Anwohner
Rund 130 Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr waren vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Ein Löschboot wurde eingesetzt, um Wasser aus der nahegelegenen Spree zu fördern . Die Feuerwehr warnte Anwohner in Haselhorst, Charlottenburg und Moabit vor der starken Rauchentwicklung und empfahl, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungsanlagen auszuschalten.
Keine Verletzten – Ursache des Feuers noch unklar
Nach aktuellem Stand gab es keine Verletzten. Die Ursache des Feuers ist bislang unbekannt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Vereinzelt waren Explosionen zu hören, vermutlich verursacht durch Druckgasbehälter in der Lagerhalle.
Auswirkungen auf den Verkehr
Der Brand führte zu Verkehrsbehinderungen in der Umgebung. Die Straße Am Juliusturm war zeitweise gesperrt, und es kam zu Staus im Bereich des U-Bahnhofs Haselhorst.
Der Großbrand in Spandau-Haselhorst zeigt erneut, wie schnell sich Feuer in urbanen Gebieten ausbreiten können und welche Herausforderungen damit für Einsatzkräfte verbunden sind. Die Berliner Feuerwehr bittet die Bevölkerung um Vorsicht und Aufmerksamkeit.